Ohne ein funktionierender Einzelhandel, ohne Gaststätten, Dienstleister und Hankwerksbetrieben wäre ein Leben in unserer ländlich geprägten Stadt kaum vorstellbar.

Starke einheimische Unternehmen bilden die Grundlage für eine solide Stadt- und Regionalentwicklung. Sie sind Garant für ausreichend Arbeitsplätze, regionale Wertschöpfung, soziales Engagement. Und so ist es selbstverständlich, dass Wirtschaftsförderung Chefsache ist. Bürgermeister Markus Posch steht jederzeit gern für ein Gespräch bereit.

Unter Wirtschaftsförderung verstehen wir mehr als die Suche nach Investoren. Wirtschaftsförderung heißt auch, bestehende Unternehmen, Dienstleister und Gewerbetreibende zu unterstützen und zu fördern, Kontakte zu vermitteln, bei der Suche nach möglichen Förderprogramme zu unterstützen, Gewerbegebiete und Gewerbestandorte auszuweisen und zu vermitteln und vieles mehr. Unser Anspruch ist es, für jede Frage eine individuelle Lösung zu finden, die sowohl den Anfragenden als auch der Stadt- und Regionalentwicklung gerecht wird.

Die Belebung der Innenstadt ist eine der zentralen Aufgaben der jetzigen Zeit. Der zunehmende Online-Handel geht auch an unseren Geschäften nicht spurlos vorbei und so suchen Einzelhändler, Dienstleister, Verwaltung und Enthusiasten nach neuen Wegen, wie die Innenstadt belebt und mit Hilfe von verschiedenen Events der Besucherstrom erhöht werden kann.

Ganz hervorragende Beispiele dafür sind das “Einkaufen im Feuerzauber”, die Aktion „Daheim kauf ich ein“ und der  “Baby-Begrüßungstreff”, die jüngst durch den Unternehmerkreis ins Leben gerufen wurden.

Daheim kauf ich ein | Händler in Wittichenau

Bereits Mitte des 14. Jahrhunderts verlieh Karl IV. Wittichenau das Recht, an jedem Montag einen Wochenmarkt abzuhalten, um dadurch zum wirtschaftlichen Erstarken der Stadt beizutragen. Der Umstand, dass die alte Handelsstraße Leipzig – Sorau (jetzt Zary, Polen) unmittelbar an Wittichenau vorbeiführte, begünstigte die wirtschaftliche Entwicklung. Jedoch zogen auf diesen Handelsstraßen auch Kriegsscharen, die immer eine Bedrohung darstellen. Zum Schutz errichteten die Bürger niedrige Mauern und natürliche Hindernisse, wie den Flusslauf der Schwarzen Elster. Der Zugang zur Stadt war nur durch eine der der Stadttore an der Bautzener, Kamenzer und Hoyerswerdaer Straße möglich, die ca. 1460 erbaut wurden.

Wittichenau entwickelte sich zunehmend zu einer Handels- und Handwerkerstadt und erlangte eine nicht unbedeutende Rolle. Die wirtschaftliche Bedeutung war größer als die der Stadt Hoyerswerda, was auch an der Größe des Marktplatzes zu sehen ist. Insbesondere der Viehhandel war in der Lausitz bekannt. Neben den montäglichen Märkten fanden 6 weitere Jahrmärkte statt, bei denen vor allem der Viehhandel ein großer Anziehungspunkt darstellte.
Erst Mitte des 19. Jahrhunderts sank die Bedeutung Wittichenaus als Ort des Viehhandels zugunsten von Königswartha, Neschwitz und Lohsa.

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Bürgermeister
Markus Posch

Markt 1
02997 Wittichenau
Telefon: 035725/ 75510